Die individuelle Schullaufbahn in der Sekundarstufe I

Im Laufe der Sekundarstufe I treffen die Eltern und Erziehungsberechtigten gemeinsam mit ihren Kindern Entscheidungen, die die Schullaufbahn individuell prägen. Bei diesen Entscheidungen werden sie beratend von Seiten der Schule unterstützt.

Bereits bei der Anmeldung an der Europaschule kann eine der Profilklassen gewählt werden. Ein späterer Wechsel ist in der Regel nicht möglich.

Am Ende der Klasse 6 wird ein Wahlpflichtfach gewählt. Das Wahlpflichtfach zählt zu den Hauptfächern und wird von der Klasse 7  bis zum Ende der Klasse 10 dreistündig pro Woche unterrichtet.

In den Wahlpflichtfächern Arbeitslehre und Naturwissenschaften wird ab der Klasse 8 noch ein weiteres Mal mit einem Schwerpunkt differenziert.

In den Klassen 5 bis 8 gibt es auch noch Arbeitsgemeinschaften (AG), die zum Teil frei gewählt werden können, zum Teil durch die Profilklassen vorgegeben sind.
In den Klassen 9 bis 10 gibt es vier weitere Wahlstunden im Stundenplan, die Ergänzungsstunden (EST). Neben der zweiten oder dritten Fremdsprache werden hier fach-unabhängige Themen und Förderung der Kompetenzen in Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten.

Im Rahmen der Berufsorientierung (BO) wird der Weg in das Berufsleben durch Fachlehrerinnen und Fachlehrer aber auch durch externe Berater unterstützt.

Gewählt wird am Ende der Klasse 8 für die letzten beiden Jahre der Sekundarstufe I zwischen den zwei Fächern Kunst und Musik (KuMu).

Die Laufbahn der Kinder wird beeinflusst nicht nur durch Wahlmöglichkeiten der Eltern und ihrer Kinder, sondern auch durch Entscheidungen zur Leistungsdifferenzierung der Fachlehrerinnen und Fachlehrer sowie der Zeugniskonferenz.

In den Klassen 5 und 6 gibt es im Bereich der Lernzeiten zusätzliche Förder- und Forderräume in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Eine besondere LRS-Förderung findet außerhalb des regulären Stundenplanes statt.

In den Fächern Englisch, Mathematik (ab Klasse 7), Deutsch (ab Klasse 8) und Chemie (ab Klasse 9) weist die Zeugniskonferenz die Schülerinnen und Schüler Grund- und Erweiterungskursen zu. Diese Entscheidung wird leistungsabhängig getroffen und kann mit Beschlüssen der Zeugniskonferenz im Laufe der Schuljahre entsprechend dem aktuellen Leistungsstand korrigiert werden.